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Geschenke-Knigge für Kinder – was, ab wann und vor allem wie viel?

Es gibt ja im Grunde unzählige Anlässe, zu denen Kids so richtig absahnen können. Vom Geburtstag über Weihnachten bis hin sogar zu Ostern gibt es in manchen Familien wirklich üppige Geschenke für unsere Kleinen. Je nach Familiengröße können aber genau jene Festivitäten für reichlich Kopfzerbrechen sorgen. Denn gerade der Wert vom Geschenk ist ein Faktor, über den man sich manchmal nicht so schnell einig wird. Oft wird man sich auch nicht einig darüber, ob verschiedene Spielsachen oder sogar schon teure Elektronikgeräte an die Kinder verschenkt werden sollen

Hier findest du nun die wichtigsten Themen rund um Geschenke für Kinder.

Kinder können den Wert eines Geschenkes gar nicht einschätzen

Kurzum ist es dem Kind eigentlich egal, ob du ihm ein Plüschtier um 50 Euro oder ein Spiel für die Nintendo Switch aus dem Abverkauf für 30 Euro schenkst – es hat kein Gefühl für den Unterschied. Erst, wenn eigenes Taschengeld bezogen wird und auf größere Errungenschaften gespart werden muss, entwickelt sich allmählich ein Bewusstsein dafür, wie viel so eine Sache kostet und auch wert ist. Doch selbst dann ist das kein Garant dafür, dass das Kind den Wert von deinem Geschenk richtig einschätzen kann.

Ganz ähnlich verhält es sich mit der Menge von Geschenken. Suchen die Kleinen selbst nach dem zehnten Päckchen noch unter dem Weihnachtsbaum, ob da etwas liegt, hat das nichts mit Gier oder Ungezogenheit zu tun. Es ist die pure Neugierde. Könnte ja sein, so quasi.

Eltern und andere Personen, die ein Kind beschenken, müssen sich daher ganz klar sagen: Auch wenige Geschenke sind genug! Oft gilt dann sogar das wortwörtliche Motto weniger ist mehr! Daher lieber auf die Qualität der Geschenke setzen und große Herzenswünsche erfüllen, anstatt mit einen üppigen Geschenkeberg aufzuwarten, von dem das Kind eigentlich nichts so richtig verwenden wird.

Wie viele Geschenke sollte ich meinem Kind machen?

  • Bis zu 2 Jahre reicht eine Kleinigkeit völlig aus.
  • Von 2 bis 6 Jahren könnten mehr als zwei Geschenke das Kind überfordern.
  • Ab einem Alter von 6 Jahren wären weniger, dafür aber größere Geschenke sinnvoll. (Herzenswünsche!)

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Nicht nur Materielles ist ein Geschenk

Die Quintessenz dieser Botschaft beginnt natürlich bereits in der Erziehung vom Kind. So kommt es am Ende nicht immer nur darauf an, dass das Kind ein Geschenk bekommt, sondern auch was das ist.

Ein Kaufladen oder auch das Kasperltheater würden direkt viel mehr Freude bereiten, wenn das Kind weiß, dass die Eltern sich an den Spielereien damit beteiligen werden. Schenk deinem Kind deine Zeit, das ist viel mehr wert als alles Geld der Welt.

Gleichzeitig solltest du davon absehen, sofern es nicht ausdrücklich vom Kind gewünscht wird, Brettspiele oder andere Dinge zu verschenken, bei denen ohne zumindest eine zweite Person kein Spiel stattfinden kann.

Nimm dem Kind nicht die Möglichkeit, auf Wunsch alleine mit seinem Geschenk zu spielen!

Das Geschenk ist zu teuer, was nun?

Manchmal ist es ganz gut, wenn Wünsche nicht sofort erfüllt werden können, so traurig es im ersten Moment auch scheinen mag. Denn das bereitet dein Kind darauf vor, auch im Erwachsenenalter mit einer gewissen Reife auf ähnliche Probleme zu reagieren. Fakt ist: Wer als Kind immer auf Knopfdruck alles bekommt, was er sich wünscht, wird später schneller in Schulden rutschen und Geldprobleme entwickeln!

Handelt es sich um ein Geschenk, das sich das Kind von ganzem Herzen wünscht und das für dein Budget nicht nur kurzfristig, sondern überhaupt zu teuer ist, hast du aber vielleicht ein paar Möglichkeiten, um den Kauf trotzdem zu bewerkstelligen.

  • Vielleicht gibt es Freunde und Verwandte (Oma und Opa?), die mitzahlen können.
  • Triff einen Kompromiss mit deinem Kind. Dafür, dass es zum Geburtstag das neue Smartphone bekommt, gibt es zu Weihnachten dann nur eine Kleinigkeit.
  • Lass das Kind sich daran beteiligen, indem es einen Teil seines Taschengeldes dafür opfert. Dreh den Geldhahn aber nicht komplett ab, das Kind soll schließlich den Umgang mit Geld lernen und das geht nur, wenn es welches zur Verfügung hat.
  • Handelt es sich um ein wichtiges Gerät, das dein Kind für die Schule braucht, lässt sich unter Umständen beim Amt oder der Stadt um einen Zuschuss ansuchen. Erkundige dich!
Stürze dich nicht durch Ratenzahlungen in Schulden! Du tust dir und auch deinem Kind auf die lange Sicht nichts Gutes.

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